Marker auf Kunststoffglas, Nylonschnüre,
Zellophanhülle, Fäden
Installation 100 x 100 x 66 cm, Miniaturobjekt 5 x 2 x 7,5 cm
Dynamo Projektraum 13, Zürich & Krinzinger Projekte, Wien 2018/19
Kuratiert von Curators' Agenda
In I HOPE HE DOESN‘T MIND findet die Analyse einer realen Beziehung über einen Zeitraum von 1,5 Jahren statt. Grundlage für den Verlauf der farbig codierten Schnüre bildet eine unilaterale, tägliche Auswertung der Gesamtstimmung in der Partnerschaft. Die Daten werden 2018 in Form eines Miniaturobjekts und 2019 als Installation umgesetzt.
Der Beginn der Evaluierung liegt über ein Jahr nach dem Zusammenkommen und unternimmt den absurden Versuch, eine emotionale Bindung zweier Menschen durch Methoden der Statistik objektiv zu erfassen.
Trotz der scheinbar mathematisch korrekten Untersuchung entsteht eine Diskrepanz zwischen täglich festgehaltener Stimmung und dem durch die Erinnerung geformten Gesamtbild. Die Arbeit strebt nach einer "objektiven Wahrheit" und gesteht sich dabei zeitlich und emotional bedingte Verzerrungen ein.